EU-JRC-Studie zur Veränderung der Lebensmittelzusammensetzung

Werden unsere Lebensmittel gesünder? Verbraucher*innen achten vermehrt auf die Nährwertangaben nicht nur wegen der Nutri-Score^® Kennzeichnung auf vielen Produkten. 

Ein zu viel an Salz, Zucker und gesättigten Fettsäuren ist bei vielen Convenience-Produkten seit längerem von Ernährungsexperten bemängelt worden. Die Lebensmittelindustrie hat die Überarbeitung Ihrer Rezepturen versprochen. In der Studie der „Gemeinsamen Forschungsstelle“ der Europäischen Kommission („Joint Research Center“, JRC) bemühten sich die Wissenschaftler diese Versprechungen zu bestätigen. 23000 Produkte aus 14 Produktkategorien wurden zwischen 2015 und 2018 in 22 Mitgliedsländern regelmäßig geprüft. Die Ergebnisse wurden jetzt in einer umfassenden Studie publiziert.

Das Fazit der Forscher: Es geht voran, aber zu langsam. Es gibt immer noch zu viel Zucker und Salz in vielen Produkten. Auch ist keine signifikante Erhöhung des physiologisch wertvollen Ballaststoffanteils in vielen Supermarktprodukten noch niedriger als erhofft.

IHR PLUS: Wir führen vergleichende Nährwertanalysen durch und bieten Unternehmen der Lebensmittelbranche an, sie bei Reformulierungsprojekten mit unserer analytischen Expertise zu unterstützen.
Dazu gehört auch eine sensorische Beurteilung neu formulierter Produkte. Ein Austausch von Fetten, die Verringerung des Zuckergehaltes, die Erhöhung des Ballaststoffanteils kann  Einfluss auf das Textur- und Geschmacksempfindungen haben und sogar die Haltbarkeit von Lebensmitteln beeinflussen.