Einkauf

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) berichtet in seinem halbjährlich veröffentlichten Verbrauchermonitor, was die VerbraucherInnen in Deutschland für Sorgen im Hinblick auf Gesundheit und Ernährung haben.

 

In der ersten repräsentativen Umfrage wurden im Februar von den 1000 befragten KonsumentInnen bestimmte Nährstoffkonstellationen z.B. ein hoher Gehalt an Zucker, Fett oder Salz in Lebensmitteln als bedenklich eingeschätzt.

 

Weitere gesundheitsrelevante Themen sind neben Alkohol und Nikotin besonders Antibiotikaresistenzen und Mikroplastikanteile in Lebensmitteln, die die Befragten als gesundheitskritisch einstuften. Nur die Hälfte der UmfrageteilnehmerInnen sind der Meinung, dass Lebensmittel in Deutschland sicher seien, 44% erwarten aber, dass die Lebensmittelsicherheit sich in Zukunft noch verbessern lässt.

 

Bei Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln zeigten sich immerhin 67% beunruhigt. Was die mikrobiologischen Risiken angeht, fühlen sich über 50% der Befragten schlecht informiert. Besonders auffällig ist das Informationsdefizit hinsichtlich Campylobacter (76%), obwohl über 80% der StudienteilnehmerInnen Interesse an gesundheitlichen Verbraucherthemen bestätigten. Bei der Aufklärung über Risiken rangieren die Verbraucherzentralen und die Wissenschaft im Vertrauen der BürgerInnen ganz oben, wohingegen die Wirtschaft nur sehr mäßig abschneidet.

 

Regelmäßige freiwillige und unabhängige Qualitätskontrollen von Lebensmitteln sind inzwischen überall gängige Praxis, wenngleich sicherlich die Prüfpläne einer stetigen Anpassung bedürfen.

 

Die AGROLAB Labore unterstützen Sie hierbei verlässlich und kompetent. Wer einen hohen Aufwand für seine Qualitätssicherung betreibt, sollte das auch die KonsumentInnen auch wissen lassen.

 

 

 

 

Link: https://www.bfr.bund.de/ 

 

 

 

 

Autor: Dr. Frank Mörsberger