Olivenöl

Erneutes Auftreten von Mineralöl in Lebensmitteln. Ein aktueller Prüfbericht des Deutschen Verbraucherschutzverbandes „Stiftung Warentest“ weißt auf eine alarmierende Menge von MOSH / MOAH hin, sogar in Ölen aus biologischem Anbau.

 

Der aromatische Anteil der Mineralölverschmutzung (MOAH) wurde in 6 von 26 Proben nachgewiesen. „Foodwatch“ Aktivisten forderten die sofortige Rücknahme dieser Produkte vom Markt.

 

Eine MOSH Belastung wurde laut dieser Studie in jeder der 26 untersuchten Produkte gefunden.

 

Langkettigen Kohlenwasserstoffe können im Körperfett für ein Leben lang verbleiben. Schon kleine Mengen die über Lebensmittel bzw. über die Haut aufgenommen werden können sich sammeln und nach Jahren zu Spätfolgen führen.

 

Für MOSH und MOAH gibt es seitens der Gesetzgebung auf europäischer Ebene immer noch keine Höchstgrenzen.

 

Die Deutsche Gesundheitsbehörde empfiehlt folgende Höchstwerte:

 

  • MOSH (mineral oil saturated hydrocarbons) – 2 mg/kg
  • MOAH (mineral oil aromatic hydrocarbons) – 0,5 mg/kg

 

Die Analyse von MOSH- und MOAH-Rückständen wird mithilfe einer hochmodernen Methode durchgeführt: einer online gekoppelten Flüssigkeitschromatographie und Gaschromatographie.
Für die Trennung und Aufreinigung wird die übliche Normalphasen-HPLC angewendet und im Anschluss wird die Quantifizierung durch eine GC mit einem Flammenionisationsdetektor vorgenommen.

 

Innerhalb der AGROLAB GROUP wird diese Analytik vor allem bei pflanzlichen Ölen und Fetten von unserem Speziallabor Dr. A. VERWEY in Rotterdam durchgeführt.

 

Für weitere Informationen und ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot wenden Sie sich bitte an unseren Außendienst. Ihren regionalen Ansprechpartner finden Sie auf der rechten Seite im „Kontakt-Finder“.

 

 

 

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