Milk bottles

Noch müssen die Mitglieder der beiden Molkereigenossenschaften den Vorschlag annehmen und auch die Kartellbehörden zustimmen, denn es würde mit der Fusion eine echte „Super-Genossenschaft“ entstehen.

 

In der gemeinsamen Presseerklärung der beiden milchverarbeitenden Konzerne wird herausgestellt, dass durch das Zusammengehen die Weiterentwicklung der Marktsegmente für „weiße Milchprodukte“ und Zutaten auch hinsichtlich der Themen Nachhaltigkeit und Produktionseffizienz global gestärkt würden. Kommt es zum Zusammenschluss, entstünde ein von Landwirten gegründeter Konzern, der seinen Rohstoff von 11.000 Mitglied-Milchviehbetrieben bezieht. Das gemeinsame Umsatzvolumen betrüge ca. 14 Mrd. €. Die 16.000 Anteilseignerinnen sind Milchviehbetriebe aus den Niederlanden, Belgien, Nordfrankreich und Deutschland. Bis Mitte 2025 sollen die Pläne soweit Gestalt annehmen, dass der Fusionsvertrag den Aktionär*innen zur Abstimmung vorgelegt werden kann und danach die Kartellbehörden diesen Deal prüfen müssen.

 

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Autor: Dr. Frank Mörsberger, AGROLAB GROUP